Was darf's sein?
Energie zum Mitnehmen?
Mehr als nur ein Versprechen...
Wir liefern nur geprüfte Produkte, die den höchsteneuropäischen Sicherheitsstandards entsprechen.
Ob Tankflasche, Regler oder Adapter. Jedes Teil wird von uns kontrolliert, bevor es in den Versand geht.
Wir kombinieren technisches Fachwissen mit echter Begeisterung fürs Camping und für Autarkie. Bei uns sprechen Sie nicht mit einem Callcenter, sondern mit Menschen, die selbst Gasinstallationen planen, montieren und täglich testen.
Wir erklären Technik so, dass sie jeder versteht.
Kein Verkaufstrick, kein unnötiger Schnickschnack nur klare Antworten und praxisnahe Lösungen für Ihren Gas-Alltag im Wohnmobil.
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Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Ein außenliegender Betankungsanschluss wird künftig vorgeschrieben, weil sich die rechtlichen und sicherheitstechnischen Anforderungen an Flüssiggasanlagen im Fahrzeug zunehmend an die europaweit harmonisierte Regelung ECE R67.01 anlehnen. Diese schreibt für fest verbaute LPG-Tanks – also Systeme mit separatem Befüllanschluss und 80%-Füllstopp – vor, dass die Betankung ausschließlich von außen erfolgen darf. Grund dafür ist, dass sich im Falle eines Lecks oder unsachgemäßen Anschlusses kein explosionsfähiges Gas-Luft-Gemisch im Gaskasten bilden darf. Selbst bei CE-gekennzeichneten Tankflaschen, die bislang im belüfteten Gaskasten befüllt werden durften, setzen sich inzwischen zunehmend strengere Auslegungen durch – insbesondere seitens Prüforganisationen wie TÜV oder DEKRA.
In Deutschland ist die Außenbetankung (noch) nicht explizit gesetzlich vorgeschrieben, wird jedoch zunehmend als Stand der Technik anerkannt und faktisch zur Voraussetzung für eine problemlose Hauptuntersuchung gemacht. Wer die Nachrüstung zukunftssicher gestalten will, sollte den Anschluss daher außen – zum Beispiel im Karosserie-Katzenauge – verbauen. So werden Diskussionen bei Prüfstellen vermieden und alle relevanten Normanforderungen dauerhaft erfüllt.
Eine Tankgasflasche nach CE-Kennzeichnung – wie die ALUGAS TravelMate – ist gemäß der Druckgeräterichtlinie 2014/68/EU zertifiziert und für mobile, nicht ortsfeste Anwendungen wie Campingfahrzeuge vorgesehen. Sie verfügt über getrennte Anschlüsse für Füllung und Entnahme, ist mit einer 80%-Füllsicherung ausgestattet und kann ohne Werkzeug mithilfe von Flügelschrauben oder Schnellverschlüssen entnommen werden. Rechtlich gilt sie nicht als fest verbauter Fahrzeugtank, weshalb keine Eintragung erforderlich ist. Die Installation ist flexibel, ein Austausch oder Rückbau jederzeit möglich, und es können Tausch- und Tankflaschen kombiniert werden.
Im Gegensatz dazu steht die Tankgasflasche nach ECE R67.01, die als Bestandteil einer fest im Fahrzeug integrierten Gasanlage gilt. Diese ist mit einem Multiventil ausgestattet, welches Funktionen wie Rückschlagsicherung, Tankuhr und Entnahme über Hochdruckleitungen in einem Bauteil vereint. Eine feste Verrohrung, ein außenliegender Betankungsanschluss sowie eine crashsichere Befestigung nach den Vorgaben der Regelung (20 g in Fahrtrichtung, 8 g seitlich) sind vorgeschrieben. Sie muss mit dem Fahrzeug fest verbunden sein und darf nicht ohne Werkzeug gelöst werden. Solche Systeme sind typischerweise eintragungspflichtig und unterliegen den vollständigen Anforderungen der ECE R67.01.
Die CE-Flasche bietet also den Vorteil der einfacheren Nachrüstung ohne Fahrzeugmodifikation, während die R67.01-Flasche für fest verbaute, vollintegrierte Anlagen mit strengeren Anforderungen eingesetzt wird.
Die Füllstandsanzeige der Alugas Travel Mate (und vieler anderer Gastankflasche) funktionieren mechanisch über einen sogenannten Magnetschwimmeranzeiger, der direkt im Multiventil der Flasche integriert ist. Hier die Funktionsweise im Überblick:
Im Inneren der Flasche befindet sich ein Schwimmer aus nicht leitendem, gasbeständigem Material. Dieser ist mechanisch mit einem kleinen Magneten gekoppelt.
Steigt oder sinkt der Flüssiggaspegel im Tank, bewegt sich der Schwimmer entsprechend mit – dadurch verändert sich die Position des Magneten.
Außen an der Flasche sitzt eine kleine runde Anzeige (meist mit farblichem Segment – grün, gelb, rot), die den Magnetimpuls aufnimmt und über eine rotierende Nadel oder ein Sichtfenster den ungefähren Füllstand anzeigt.
Die Anzeige ist ungefähren Werten zugeordnet (z. B. voll, ¾, ½, ¼, leer), da sie auf dem Schwimmerprinzip basiert – sie ist also keine präzise Literanzeige, aber für den Alltagsgebrauch ausreichend genau.
Wichtig: Die Anzeige funktioniert nur bei waagerecht eingebauten Flaschen in Standardposition. Einbau in Schräglage oder extreme Neigung können zu Fehlanzeigen führen.
Wenn die Füllstandsanzeige der Alugas Travel Mate klemmt oder nicht korrekt funktioniert, hilft es in vielen Fällen, die Flasche entweder komplett leerzufahren oder vollständig zu füllen. Anschließend kann man die transparente Anzeigekappe (falls noch vorhanden oder ersetzt) aufsetzen und den schwarzen Zeiger genau zwischen rot und grün positionieren. Dadurch wird die Anzeige wieder korrekt kalibriert.
Manchmal hängt der interne Magnetmechanismus leicht – ein sanftes Klopfen mit der Handfläche auf die Anzeige kann helfen, den Schwimmer wieder freizugeben. Sollte sich der Zeiger dabei bewegen, ist die Mechanik vermutlich in Ordnung.
Fehlt die runde Kappe mit Sichtfenster, lässt sich der Füllstand dennoch überprüfen und die Anzeige korrekt einstellen, wenn man beim Aufkleben des Ersatzteils den Zeiger passend zwischen rot und grün platziert – am besten nach vollständigem Befüllen oder Entleeren.
Verhält sich der Zeiger auch dann nicht korrekt, ist vermutlich der Schwimmermechanismus im Inneren blockiert oder defekt. In dem Fall sollte die Flasche nicht eigenständig geöffnet oder repariert werden – das Multiventil ist sicherheitsrelevant. Hier wäre eine fachgerechte Prüfung oder ein Austausch des Multiventils durch den Hersteller oder einen zertifizierten Fachbetrieb nötig.
Die DIMES-Anzeige basiert auf der mechanischen Füllstandsanzeige der Flasche. Wenn bei der Ersteinrichtung der Tank entweder vollständig leer oder ganz gefüllt ist, kann der Sensor den sogenannten Null- oder Vollpunkt nicht eindeutig zuordnen. Man kann sich das vorstellen wie bei einer Uhr:
Wenn der Zeiger auf 12 steht, kann es sowohl 12 Uhr als auch 24 Uhr sein. Damit die DIMES weiß, ob der Füllstand steigt oder fällt, muss der Schwimmer einmal in Bewegung kommen – in der Regel ab etwa 65 % Füllvolumen. Sobald der Sensor eine Veränderung erkennt, pendelt sich die Anzeige automatisch wieder korrekt ein.
Wenn der Schwimmer durch längere Standzeit oder Transport blockiert ist, kann es helfen, die Flasche leicht zu bewegen, über Bodenunebenheiten zu fahren oder mit einem Gummihammer sanft gegen die Flasche zu klopfen. Dadurch löst sich der Schwimmer meist wieder. Auch der Hersteller empfiehlt dieses Vorgehen, da es sich um eine rein mechanische Ursache handelt und der Sensor selbst in der Regel fehlerfrei arbeitet.
Nach zehn Jahren endet die gesetzliche Prüffrist für Tankgasflaschen. Danach dürfen sie nicht mehr befüllt werden, bis eine Wiederholungsprüfung oder ein Austausch erfolgt ist. Bei Alugas-Flaschen wird die Prüfung direkt durch den Hersteller durchgeführt.
Dazu kann die leere Flasche entweder persönlich oder per Spedition (DHL, DPD, Hermes,...) an folgende Adresse gesendet oder dort abgegeben werden:
ALUGAS Vertriebszentrale GmbH
Industriepark Pferdsfeld 214
D-55566 Bad Sobernheim
Telefon: +49 (0) 6756 9111-0
E-Mail: info@alugas.de
Internet: www.alugas.de
Alternativ ist auch ein einfacher Austausch möglich: Die alte Flasche wird abgegeben, und man erhält eine neue geprüfte Flasche mit neuer Prüffrist. Dieser Weg ist meist schneller und wirtschaftlicher als eine Einzelprüfung. Wer den Austausch lieber selbst organisiert, kann sich über die nächstgelegene Abgabestelle oder einen autorisierten Händler informieren.
Psssht...hier gibt's noch mehr Infos:
Toller Service, würde immer wieder dort bestellen.
Wie immer super schnelle Lieferung und gute Qualität.
Perfekter Dienst am Kundenden durch Gasfachfrau GmbH. Ultraschneller Versand. Herzlichen Dank. Grüsse aus der Schweiz
Hatte Probleme mit dem TüV, waren ungenügend geschult.
Dank einer Stellungnahme von Herrn Wolf war die Sache schnell geklärt. Danke das Team der Gasfachfrau.
Gruß Rainer